Aufhausen bezwingt Malgersdorf mit 4:1 im Nachholspiel
Am Mittwochabend vor rund 300 Zuschauern kam es zur Nachholpartie des 5. Spieltags. Die SG Malgersdorf/Ruhstorf und der SC Aufhausen mussten noch einmal ran. Aufgrund anhaltendem Gewitter und Starkregen wurde die Begegnung vor dreieinhalb Wochen in der 81. Spielminute abgebrochen.
Wilde Anfangsphase
Gleich in den ersten Minuten merkte man, dass es um viel ging, aber keineswegs um den letzten Platz. Beide Teams ackerten hart und vollendeten flüssige Spielzüge. Langweilig wurde es den anwesenden Zuschauern nicht. Kaum war ein Angriff auf der einen Seite gespielt, so war der Ball schon zum gegenüberliegenden Strafraum unterwegs. So wurden auch etliche Chancen, darunter einige Großchancen, generiert.
Reiter verpasst die Führung, danach Aufhausen deutlich überlegen
Die erste 100-prozentige Torchance gehörte der Heimelf. Reiter bekam einen Querpass an den 5-Meterraum, beförderte die Kugel allerdings mit Wucht links drüber ins Fangnetz. Schock für den SCA? Mitnichten. 4 Minuten später ein schneller Angriff auf das Tor der SG. Mittermeier verpasst es zu lupfen und trifft den am Boden liegenden Torwart, der lässt widerrum abprallen, Ball zu Jokisch, der vorm leeren Tor rechts vorbeischießt. Diesmal Glück für die Hausherren! Dieselbe Situation abermals kurz später. Obermüller lässt einen Torschuss abprallen, Löster mit weitem Anlauf, erwischt das Leder jedoch nicht richtig. Malgersdorf probiert es daraufhin mit Weitschüssen, reingehen wollte keiner. In der 34. Spielminute dann die Erlösung für die Gäste. Mittermeier bedient Freymadl auf rechts mit einem langen Pass nach vorne, der ab der Mittellinie alleine aufs Tor zuläuft und rechts unten zur verdienten Führung einschiebt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten die Grün-Weissen auch noch auf 0:2. Löster mit einer direkten Ecke auf Aigner, der vom Elfmeterpunkt weg die Kugel ins Kreuzeck knallt.
Nach der Halbzeit ein anderes Bild
Gleich nach Wiederanpfiff schickte der Unparteiische Aigner 10 Minuten vom Feld, was Malgersdorf bestärkte. Fast jeder Angriff ging jetzt auf den Kasten von Gran. In der 56. Spielminute dann der Anschluss. Moser probiert es von der Strafraumlinie und fand die rechte untere Ecke zum 1:2. Daraufhin lag der Ausgleichstreffer in der Luft. Coach Appinger reagierte und brachte Kenneder, der die Abwehr nochmal verstärken sollte.
Hitzige Schlussphase auf und neben dem Platz
In der 77. Spielminute dann wahrscheinlich der Schlüsselmoment. Aigner nach einem Konter auf der linken Seite im Vorwärtsmarsch, wird im Strafraum abgeräumt, Schiedsrichter Ammer entschied auf keinen Elfmeter. Der mitgereiste Gästeanhang war außer sich. Sowohl Heim- als auch Auswärtsfans konnten sich anschließend nicht mehr auf den Plätzen halten. Eine hitzige Schlussphase war garantiert. Eine Minute später reagierte Aigner auf diese Entscheidung und köpfte eine hohe Flanke millimetergenau ins linke Eck. 3:1 für den Gast. In der 82. Spielminute gewinnt Freymadl einen Zweikampf an der Mittellinie, läuft parallel zu Eichinger alleine aufs Tor zu, schiebt rüber, welcher dann den Deckel drauf machte.
Aufhausen gibt rote Laterne ab
Das Endergebnis war zwar zu hoch, doch die Hartnäckigkeit des Aufhausener Sturms hat sich ausgezahlt. Nach einer langen Pechsträhne konnte man die sehnlichst erwarteten drei Punkte einfahren und sprang dadurch sogar auf den 13. Platz.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 21.09.2023 um 17:01 von:
Max Pöchmann
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